Die Doktorarbeit. 180 Seiten Rückenwind

Rezension zum Ratgeber von Helga Esselborn-Krumbiegel

Die Doktorarbeit. 180 Seiten Rückenwind von Helga Esselborn-Krumbiegel

Helga Esselborn-Krumbiegel, hat mit dem Buch „Die Doktorarbeit: 180 Seiten Rückenwind“ einen umfassenden Ratgeber für Doktorandinnen und Doktoranden veröffentlicht. Das Buch, das im Mai 2024 im UTB-Verlag erschien, bietet für Promovierende und Promotionsinteressierte eine praxisnahe und strukturierte Begleitung durch den gesamten Promotionsprozess.

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Der Inhalt im Überblick

Das Buch „Die Doktorarbeit: 180 Seiten Rückenwind“ von Helga Esselborn-Krumbiegel ist in 16 Kapitel gegliedert, die systematisch durch alle Phasen der Promotion führen.
Von der Planung der Dissertation, Themeneingrenzung, Forschungsziel und Erkenntnisinteresse bis hin zur Textüberarbeitung und dem Umgang mit Schreibblockaden erfahren Promovierende Wissenswertes rund um das Thema Dissertation. Auch Kapitel zur Gliederung und Argumentation oder zur Entscheidung für oder gegen eine kumulative Dissertation sind enthalten.

Das steht drin:

Der Leitfaden ist für Promovierende wertvoll, weil er praktische und konkrete Beispiele und Handlungsempfehlungen für Promovierende bietet. Die 16 Kapitel führen systematisch durch alle Phasen der Texterstellung, vom Exposé über die verschiedenen Möglichkeiten, die Fragestellung zu entwickeln, bis hin zur Präsentation der Ergebnisse. Neben zahlreichen Beispielen zur Gliederung und Formulierung der Dissertation geht die Autorin auch auf die Themen Zeitmanagement, Feedback und Umgang mit Ressourcen ein.

Hier ein Auszug aus der Gliederung

Planung der Dissertation
Mongrafie oder kumulative Dissertation
Erstellung eines Exposés
Entwicklung überzeugender Argumentationen
Wissenschaftliches Schreiben und Stil
Überarbeitung des Textes
Umgang mit Motivation und Schreibblockaden

 

Gliederung Die Doktorarbeit

Sie bietet konkrete Strategien zur effizienten Planung und Einteilung der Arbeitszeit, Anleitungen zum wissenschaftlichen Schreiben, die helfen, komplexe Gedanken klar und präzise zu formulieren, und Tipps zur systematischen Überarbeitung des Textes, um die Qualität der Arbeit zu verbessern.

Promovieren heißt auch argumentieren und die Autorin zeigt, wie man eine schlüssige Argumentationskette aufbaut und die eigenen Thesen überzeugend darstellt. Darüber hinaus gibt sie Hinweise zur Verbesserung des wissenschaftlichen Stils und zur Vermeidung typischer Fehler beim wissenschaftlichen Schreiben und zeigt, wie man die Dissertation verständlich und ansprechend gestaltet.

Jedes Kapitel ist logisch aufgebaut und behandelt einen spezifischen Aspekt des Aufbaus der Dissertation und des Schreibprozesses, was den Leserinnen und Lesern helfen kann, den Überblick zu behalten. Positiv ist, dass die Anleitungen und Tipps so formuliert sind, dass sie leicht auf das eigene Dissertationsprojekt angewendet werden können.

Zielgruppe und Nutzen

Allerdings hat das Buch auch einige Einschränkungen: Zwar sind die Tipps und Anleitungen so allgemein gehalten, dass sie auf verschiedene wissenschaftliche Disziplinen angewendet werden können, doch ist der Ratgeber nicht für alle Fachdisziplinen geeignet. Hier profitieren insbesondere die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Auch fortgeschrittene Promovierende verfügen meist bereits über das Wissen des Ratgebers, daher ist das Buch vermutlich für Promotionsanfänger*innen besser geeignet, die den Ratgeber dann aber als wertvolle Ressource schätzen werden.

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