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Das Exposé für Deine Promotion

In diesem Artikel findest Du alle Informationen, die Du für Dein Promotionsexposé brauchst. Ich erkläre, warum Du ein Promotionsexposé brauchst, auch wenn Du keines brauchst, wie ich auf die Idee gekommen bin, ein Buch und einen Onlinekurs zum Thema Promotionsexposé zu machen und wie Du mit den Herausforderungen des Exposé-Schreibens umgehen kannst.

Das Exposé für Deine Promotion

Warum es sinnvoll sein kann, ein Promotionsexposé zu schreiben, auch wenn man keins braucht

Ein detailliertes Exposé mit Zeitplan ist wichtig, um den Ablauf deiner Promotion effektiv planen zu können. Zudem gibt Dir das Exposé Sicherheit in der Zusammenarbeit mit der Promotionsbetreuung. Das Verfassen des Exposés hilft dir, Deine Promotionsidee weiter zu entwickeln und Unterstützung für Dein Vorhaben zu finden.

Für die meisten Promovierenden ist das Verfassen eines Exposés eine neue und herausfordernde Aufgabe. Es ist meist ein wichtiger Schritt bei der Bewerbung um ein Stipendium oder eine Promotionsstelle. Ein gut gestaltetes Exposé hilft, den Forschungsprozess im Voraus zu durchdenken und mögliche Schwierigkeiten zu erkennen. Dadurch erhältst du einen realistischen Einblick in die Durchführbarkeit deines Projekts. Ein Exposé ist unverzichtbar, um Geldgeber*innen und die Promotionsbetreuung von Deiner Promotion zu überzeugen. Alternativ kannst Du zunächst eine Ideenskizze anfertigen, um Deine Forschungspläne darzustellen. 

Ein weiterer Vorteil des Exposés ist die Möglichkeit, frühzeitig Unterstützung und Expertise für Deine Promotion zu erhalten. Du kannst mit anderen Fachleuten über Dein Thema diskutieren und konkrete Fragen stellen. Nutze die Gelegenheit, Deinen Forschungsplan in einem Kolloquium vorzustellen und hilfreiches Feedback zu erhalten. Auch wenn am Anfang noch viel Entwicklungspotenzial besteht, kannst Du die Rückmeldungen nutzen, um Dein Projekt weiterzuentwickeln.

Nutze also die Gelegenheit, Deinen Forschungsplan in einem Kolloquium vorzustellen und hilfreiches Feedback zu erhalten – auch wenn nicht alles perfekt ist, kannst Du es nutzen, um Dein Projekt weiterzuentwickeln. Ein gut ausgearbeitetes Exposé kann nicht nur die Finanzierung Deiner Promotion sichern, sondern auch zeigen, dass Dein Forschungsprojekt wissenschaftlich relevant und förderungswürdig ist.

Hier geht es zum Thema „Exposé für die kumulative Promotion“

Promotionsexposé schreiben

Der Online-Kurs: Schreib Dein Promotionsexposé

Unterstützung und Anleitung beim Schreiben Deines Promotionsexposés findest Du in einem speziellen Online-Kurs. Du lernst, wie Du Deine Inhalte strukturierst und eine präzise Fragestellung entwickelst. Außerdem bekommst Du Anregungen für geeignete Formulierungen, um Dein Exposé überzeugend zu gestalten. 
https://coachingzonen-wissenschaft.de/promotionsexpose-schreiben/

Warum ich einen Online-Kurs und ein Buch zum Exposé-schreiben gemacht habe

Als ich aufgefordert wurde, ein Promotionsexposé zu schreiben, hatte ich keine Ahnung wie man ein Exposé für eine Promotion schreibt. Und hab es dann komplett falsch gemacht.

Später, nach meiner Ausbildung als Trainerin für wissenschaftliches Schreiben habe ich dann ein Buch dazu geschrieben: https://coachingzonen-wissenschaft.de/promotionsplanung-und-exposee/

Das Buch bietet praktische Anleitungen und Formulierungsvorschläge, während der Kurs Anleitungen und Formulierungsvorschläge zum Herunterladen enthält.

Ich selbst habe mehrere Monate gebraucht, um mein Promotionsexposé zu schreiben. Dabei habe ich viele Gespräche mit anderen Forschenden geführt und das Exposé mit meiner Promotionsbetreuung diskutiert. Danach habe ich es noch einige Male überarbeitet, bevor ich es für die Bewerbung um ein Promotionsstipendium eingereicht habe.

Schreibst Du gerade an Deinem Promotionsexposé? Dann lade Dir die Checkliste Promotionsexposé herunter: https://coachingzonen-wissenschaft.de/checkliste-promotionsexpose

Und hier geht’s zum Online-Kurs: https://coachingzonen-wissenschaft.de/promotionsexpose-schreiben

Checkliste Promotionsexposé

Hol Dir jetzt die Checkliste, mit der Du überprüfen kannst, ob Dein Promotionsexposé die Voraussetzungen erfüllt.

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Wie Du mit den Herausforderungen beim Verfassen eines Promotionsexposés umgehen kannst

Die größte Herausforderung beim Verfassen eines Exposés besteht darin, das Forschungsvorhaben konkret zu beschreiben und klar zu strukturieren. Das Verfassen eines Promotionsexposés fällt schwer, obwohl Promovierende gute Ideenhaben, schaffen sie es nicht, diese zu Papier zu bringen. Woran liegt das?

Forschungsprojekte sind in der Regel komplex und Doktorandinnen und Doktoranden, die am Anfang ihrer Promotion stehen, müssen sich mit dieser Komplexität auseinandersetzen. Sie haben oft noch nicht den Überblick und die Sicherheit, Entscheidungen für die Auswahl bestimmter Bereiche und Themen im Forschungsfeld zu treffen. Hinzu kommt die Schwierigkeit, komplexe Ideen in eine Form zu bringen, zumal in der Recherchephase immer mehr Ideen aus der vorhandenen Forschungsliteratur entstehen.

Dann muss eine Struktur für das Promotionsprojekt gefunden werden. Das ist nicht immer einfach, denn eine Struktur bedeutet, sich festzulegen. Gerade zu Beginn der Promotion gibt es aber viele Unsicherheiten.

Auch das Verschriftlichen der Promotionsidee und des Forschungsprozesses erweist sich dann als schwierig, da auch hier Entscheidungen getroffen und präzise Formulierungen gefunden werden müssen. Hinzu kommt, dass oft eine Schreibroutine fehlt und zu wenig Informationen über die Textsorte „Dissertationsexposé“ vorliegen.

Auch die zeitliche und finanzielle Komponenten erschweren das Verfassen eines Promotionsexposés. Oft gibt es Fristen, zu denen ein Exposé geschrieben werden muss, z.B. bei der Bewerbung um ein Promotionsstipendium oder einen Platz in einem Graduiertenkolleg. Hinzu kommen die Rahmenbedingungen: Viele Promovierende befinden sich in der Abschlussphase ihres Studiums und müssen sich finanzieren. Auch diejenigen, die eine berufsbegleitende Promotion planen, müssen das Promotionsexposé quasi nebenbei schreiben, neben dem Beruf und ggf. der Familie. Das verzögert die Erstellung des Promotionsexposés.

Einige Tipps, wie Du mit den Herausforderungen beim Schreiben des Promotionsexposés umgehen kannst

Hol Dir möglichst gleich zu Beginn inhaltliche Unterstützung für das Exposé, z.B. von der Betreuungsperson oder anderen Expertinnen und Experten wie z.B. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema auskennen.

Hol Dir auch Unterstützung bezüglich der Strukturierung und Formulierung der Inhalte des Exposés, beispielsweise durch den Online-Kurs „Schreibe Dein Promotionsexposé“.

Schreibe am Anfang nicht zu kompliziert und mache „shitty first drafts“. So kommst Du zu Texten, die Du später überarbeiten kannst.

Mit einer Promotion erklärst Du nicht die ganze Welt, sondern lieferst einen klar abgrenzbaren, wirtschaftlich relevanten Beitrag und eine neue wissenschaftliche Erkenntnis. Das bedeutet auch, dass Du Dein Promotionsprojekt nicht zu umfangreich gestalten solltest.

Überlege Dir unbedingt, inwiefern Dein Thema wissenschaftlich relevant ist. Dazu musst Du den Stand der Forschung systematisieren und eine Forschungslücke identifizieren. Wie das geht, zeige ich Dir zum Beispiel in meinem Online-Kurs.

Diskutiere Deine Promotionsidee mit anderen Promovierenden. Hol Dir Feedback, wo Dein geplantes Forschungsvorhaben wissenschaftlich relevant ist und wo es Lücken gibt.

Trag Dich jetzt ein und gehöre zu den 3000 Promovierenden, die informiert und selbstbewusst promovieren!