Endlich ist er da, der kleine, feine Ratgeber für alle, die ihre Seminare und Workshops auch in englischer Sprache halten wollen der müssen. Englische Veranstaltungen werden auch in deutschen Hochschulen im Zuge der Internationalisierung von Studiengängen oder einzelnen Lehrangeboten immer wichtiger. Aber auch Auslandsaufenthalte in der Wissenschaft erfordern Vermittlungskompetenz in englischer Sprache.
Lehren auf Englisch
Wie man das macht, muss man oft selber erarbeiten – nun hilft dieser Ratgeber. Buch: Vera Leberecht (2019) Teaching in Englisch in higher education. Strategies – Tips – Support Link zu Amazon * Affiliate Link
Praxis – Praxis – Praxis
Vera Leberecht beschreibt zunächst vier Bereiche, in denen sich Lehrende im Hinblick auf das Lehren in Englisch verbessern können: Fachkenntnisse, Kenntnisse der englischen Sprache, didaktische Kompetenzen und englische Wissenschaftssprache.
Fachkenntnisse in Englisch erwerben und präsentieren
Beispielsweise schlägt sie vor, mehr englisch Fachliteratur zu lesen oder Filme oder Dokumentationen auf Englisch zu schauen, oder andere englische Medien zu nutzen. Auch Sprachkurse online bzw. per App oder die Teilnahme an Sprach- bzw. Konversationsgruppen helfen, die eigene Ausdrucksweise auf Englisch zu erhöhen.
Hochschuldidaktische Methoden nutzen – auch auf Englisch.
Insgesamt gibt es viele Gelegenheiten, die eigenen Englischkenntnisse zu erhöhen. Natürlich gehört zum englischen unterrichten, genauso wie im deutschen, auch ein Fundus an didaktischen Methoden. Hochschuldidaktische Weiterbildung ist hier eine Empfehlung der Autorin und sie verweist in ihrem Buch auf zahlreiche Angebote. Um sicherer bezüglich der Wissenschaftssprache zu werden, schlägt die Autorin einige Webseiten mit Vokabeln der „academic language“ vor. Dort geht es vor allem um die Regeln, wissenschaftlichen Sprechens und Schreibens. Ergänzend möchte ich hier auch die zahlreichen Angebote der Graduierteneinrichtungen vorschlagen. Auch dort gibt es Veranstaltungen zum „academic writing“.
Üben Üben Üben
Die Schlussfolgerung dieses Kapitels im Buch ist unter anderem, dass praktisches Üben die beste Möglichkeit ist, für „Teaching in Englisch“ besser zu werden.
Das große Ganze
Im weiteren Verlauf des Buches geht die Autorin auf wesentliche Herausforderungen des Unterrichtens auf Englisch ein. Dabei geht es um die Integration der unterschiedlichen Anforderungen sowie auf die Herausforderungen, die sich durch diverse Teilnehmende (im Sinne von Diversity) und die kulturellen Unterschiede des Lehrens. Die hilfreichen (Reflexions-) Fragen der Autorin motivieren Lesende dazu, sich das Unterrichten auf Englisch zuzutrauen.
Halte es einfach!
Das vierte Kapitel hält eine Menge Motivation und Anleitungen zum selbstwirksamen Unterrichten auf Englisch bereit. Sie stellt das Kooperationsprinzip von Paul Grice vor und zeigt auf, wie es für die Lehre in englischer Sprache nutzbar gemacht werden kann. Das Prinzip bietet eine gute Anleitung und Orientierung für die Verwendung von Sprache.
Tipps für jede Gelegenheit
In den letzten Kapiteln gibt es noch massenweise Tipps, wie man beispielsweise auch in englischer Sprache Studierende erreicht, motiviert und schließlich wie man eine Diskussion in englischer Sprache leitet. Über das Kapitel „useful words and phrases“ muss ich eigentlich hier nichts mehr schreiben, außer dass es total hilfreich und sinnvoll ist. Es bietet Hilfen für viele Lehrsituationen und listenweise Formulierungen für den Umgang mit Studierenden. Hilfreich sind auch die Formulierungen für mündliche Prüfungen. Auch das ist ja ein wichtiger Teil der Lehre.
Lehren auf Englisch: Klare Kaufempfehlung!
Für alle, die überlegen eine Veranstaltung auf Englisch anzubieten ist dieses kleine Büchlein eine gute Hilfestellung. Deswegen gebe ich hier eine klare Kaufempfehlung für dieses Buch. Vera Leberecht hat die Erfahrungen, die sie jahrelang in der Praxis gesammelt hat in einen Ratgeber gegossen. Herausgekommen ist ein Buch mit nützlichen Erkenntnissen und praktischen Tipps.
Bei Amazon bestellen*: Vera Leberecht (2019) Teaching in Englisch in higher education. Strategies – Tips – Support Narr Franke Attemto Verlag Tübingen/UTB
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Dr. Jutta Wergen
Du bekommst von mir hilfreiche Unterstützung in Deiner Promotionsphase. Ich habe in meinen Beratungen, meinen Coachings und Workshops, on-und offline, hilfreiche und passgenaue Coachinginstrumente und Tools entwickelt.
Dabei lege ich den Fokus auf die praktische Umsetzung und die Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit von Promovierenden.
Coachingzonen-Wissenschaft habe ich 2014 gegründet. Hier biete ich, mittlerweile mit einem Team Online-Kurse für Promovierende an.
Ich kenne das Feld der Wissenschaft seit vielen Jahren und kenne die Strukturen der Nachwuchsförderung sowie die Besonderheiten von Promotionen. Ich weiß daher, welche typischen (und untypischen) Probleme und Fragen Promovierende haben können und kenne und entwickle mit Promovierenden gemeinsam die individuell passenden Antworten und Lösungen.
Ich arbeite seit 2001 als Coach und Trainerin mit Promovierenden. Zunächst habe ich Graduiertenprogramme koordiniert, Weiterbildungen konzipiert und angeboten. Selbstverständlich habe ich dazu selbst verschiedene Aus-und Weiterbildungen absolviert.
Als Trainerin und Coach biete ich an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen für Promovierende Workshops und Coachings an.