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Was ist 2021 bei Coachingzonen alles passiert? Das möchte ich hier zusammenfassen und auch auf einige fast vergessene Ideen eingehen. Meist vergeht das Jahr dann doch sehr schnell. Hier also nochmal das wichtigste, das erfolgreichste, das innovativste und ein paar Umwege aus 2021:

Der Coachingzonen-Jahresrückblick 2021

Hier das Coachingzonen-Jahr mit den wichtigsten Erfahrungen, den wesentlichen Erkenntnissen und den Entwicklungen. Heidewitzka war mein Wort des Jahres und es hat mich auf eine abenteuerliche Reise geschickt. Hier aus meinem Newsletter vom 06.01.2021

Heidewitzka – ist mein Motto für 2021. Das hat für mich die Bedeutung von „auf geht`s“. Ich bin froh, dass ich mal ein anderes Motto fürs Jahr gefunden habe, als „von Nix kommt nix“, das habe ich schon ein paar Jahre und damit ist auch mal gut.“

Es sollte leichter und lustiger werden. Ob es funktioniert hat? Nein, eher nicht wenn ich das Arbeitstempo und die Arbeitsintensität zähle. Ja, wenn es um Ideen und Inhalte geht, da habe ich meine langjährige Erfahrung und Expertise für das Thema Promotion absolut gemerkt und es sind Ideen und neue Inhalte entstanden, besonders im Hinblick auf meine Workshops, meinen Onlinekurs und mein Mitgliedsprogramm Fokus-Promotion.

Was ist 2021 passiert?

So ziemlich viel, allerdings führe ich kein Buch darüber. Was ich sagen kann:

Seit Beginn des Podcasts Januar 2020 wurden die 129 Episoden 58 000 Mal angehört.

Der Onlinekurs „Projekt-Promotion fand 3 mal statt. Wir haben zwei SchreibChallenges und 3 Powertage gerockt. Über 60 Personen haben vom Mitgliederprogramm „Fokus-Promotion“ profitiert. In Exposeewerkstätten sind fast 150 Exposees entstanden und Hunderte Teilnehmende habe ich in Workshops und als Trainerin bei Tagungen mit meiner Expertise zum Thema „Promotion“ begeistern können.

Mindestens 22 meiner Coachees haben in 2021 ihre Promotion eingereicht.

ich habe zahlreiche Schreibgruppen initiiert und viele Promovierende vernetzt.

Ich bin einige Kooperationen eingegangen, habe mich mit anderen Unternehmerinnen und Coaches vernetzt. Und ich musste leider auch erkennen, dass es Menschen gibt, die sich einige meiner Ideen zu eigen machen und als ihre ausgeben. ich kan  euch sagen, dass das wahrscheinlich nicht funktionieren wird, denn das Original ist immer besser als die beste Kopie! 

Mein Coach Simone begleitet mich und mein Unternehmen professionell. Darum konnte ich systematisch Verbesserungen vornehmen und ihr dürft einiges in 2022 erwarten 

Projekt-Promotion
Fokus-Promotion
Workshops-für-Promovierende

Januar 2021

Der Januar ging2021 mit zwei grandiosen Projekten los:

Das eine war Projekt 2021. „Hinterher ist man immer schlauer“ war der Auslöser für die Idee, Promovierte zu fragen, was sie gern früher gewusst hätten. Zunächst habe ich nur Freund:innen und Bekannte angeschrieben, im Laufe des Jahres wurde ich immer mutiger und habe mich getraut, auch einfach andere Leute mit Doktortitel anzuschreiben. Und einige haben mir sogar Sprachnachrichten geschickt. Danke!
Ich hätte nicht gedacht, dass diese Botschaften so viel bewirken. Viele Promovierende haben sich gemeldet und erzählt, wie sehr Ihnen diese Nachrichten helfen.

Aber ich hätte auch nicht gedacht, wie langwierig das ist, Leute anzuschreiben und nochmal anzuschreiben und nochmal anzuschreiben. Ich hatte es mir einfacher vorgestellt. Letztendlich hat sich die Mühe wahrscheinlich gelohnt, aber trotzdem hätte ich es mir besser überlegt, wenn ich das früher gewusst hätte. Ich hätte es wahrscheinlich nicht darauf angelegt, gleich fünf Sprachnachrichten pro Woche zu sammeln.

Und die gute Nachricht: 2022 geht es weiter, sofern ich Personen finde, die mir eine Sprachnachricht schicken!

Das zweite Januar-Projekt war die Schreib-Challenge für Promovierende. Diese fand mit über 300 Promovierenden statt. Bei der SchreibChallenge bieten wir immer offene Promotionscoachings an. In der Form, wie wir es jetzt machen, ist es neu. Promovierende tragen anonym ein Anliegen ein und wir vom Team Coachingzonen bringen unsere Expertise ein. Das ist ein schönes Format, von dem alle Promovierenden profitieren, auch jene, die kein Anliegen eingebracht haben

Februar 2021

Im Februar ging unser Online-Kurs „Projekt Promotion los. Der erste Kurs, von dreien, die wir im Jahr machen. Es ist immer wieder eine Freude und es sind immer soo tolle Menschen dabei! Und das sage ich nicht nur so…

Februar-Fail

Im Februar habe ich übrigens einen Workshop gemacht, bei dem ich den Auftrag hatte, mit Promovierenden zu Beginn der Promotion zu arbeiten. „Soll ich promovieren oder nicht, und wenn ja, wie gestalte ich meine Promotion?“ Die Inhalte hatte ich lang und breit mit der Personalentwicklerin abgesprochen und ich fühlte mich gut vorbereitet. Als ein Teil der Teilnehmenden sagte, dass zu wenig Zeitplanung dabei ist, habe ich in der Mittagspause noch schnell Zeitplanung in der Promotion mit reingenommen. Trotzdem war es irgendwie zäh und anstrengend, die teilnehmenden waren höflich und nett, aber irgendwie auch unzufrieden. Bei der Feedback-Runde stellte sich heraus, dass einige der Teilnehmenden die Ankündigung „Zeitplanung für die Promotion erhalten hatten, andere hatten aber den richtigen Titel „Die Promotion gestalten für Promovierende am Anfang der Promotion“ bekommen. Die Evaluation fiel dann trotzdem ganz ok aus. Ich hätte mir trotzdem eine Erklärung und Entschuldigung der Veranstalter gewünscht, ich hoffe irgendwie trotzdem, dass es nicht auf mir sitzen blieb. 

März 2021

Im März habe ich mich weitergebildet. Weiterbildung ist für mich sowieso ein wichtiges Thema. Ich versuche so oft wie möglich Neues zu Lernen. Im März habe ich einige Weiterbildungen zum Thema „Improtheater“ gemacht.

Weiterbilden! Impro und Visualisierung und ZRM

Im Promotionscoaching stelle ich immer wieder fest, dass man eingefahrenes Verhalten, hinderliche Glaubenssätze oder ein unproduktives Mindset gut mit „paradoxen Interventionen“ auflösen kann. Das gilt natürlich nicht immer, aber als eine von vielen Methoden im Coaching passt es hin und wieder.

Weiterbildungen im Bereich „Visualisierung mache ich mehrere im Jahr. Warum es trotzdem nicht so richtig klappt damit? Ich übe zu wenig, auch das soll sich in 2022 ändern.

Ich habe im Jahr 2021 auch ein Training im Zuricher Ressourcen Management (ZRM). Viele Ideen daraus sind in in das erste Modul des Online-Kurses „Projekt-Promotion“ eingeflossen. Passenderweise ist das das Modul „Ziele“ und es hat enorm gewonnen durch einen neuen Workshop.

Vieles was ich lerne, fließt in meine Workshops und in meine Onlinekurse ein und vermischt sich mit dem, was ich schon weiß und kann. und so entstehen immer neue Ideen, Formate, Übungen und Material, dass meine Arbeit der Unterstützung von Promovierenden besser macht.

April 2021

Vom April 2021 ist mir ein privater Tweet in Erinnerung, der viral ging (mein Einziger bisher) was mich freute und ängstigte. Denn ich bekam nicht nur positive Reaktionen darauf, sondern auch Spott und Gegenwind aus bestimmten Richtungen.
Das hat mich dazu gebracht, nochmal neu über das Thema Wissenschaftskommunikation nachzudenken, das ja auch Bestandteil der Angebote von Coachingzonen ist.

Seitdem habe ich an den Workshop „Networking und Selbstmarketing in der Wissenschaft“ gearbeitet und auch das entsprechende Modul im Onlinekurs „Projekt-Promotion“ überarbeitet. Vor allem habe ich jetzt das Selbstvertrauen, dieses Thema als zweitägigen Workshop in meinem Portfolie anzubieten. Danke Twitter!

Mai 2021

Die Powertage für Deine Promotion sind eine 3tägige Aktion, die wir vom Team Coachingzonen veranstalten. Wir launchen damit quasi den zweiten Start des Onlinekurses „Projekt-Promotion“ im Jahr. Den Februarkurs und den Septemberkurs launchen wir übrigens immer mit der SchreibChallenge für Promovierende.

Im Mai habe ich mein Zettelchaos übrigens in den Griff bekommen, in dem ich mit ein paar Klemmbretter gekauft habe. Jedes Klemmbrett enthält ein Projekt. So kann ich weiterhin auf einzelne, leere Blätter schreiben und diese dann einfach einsortieren. Den Tipp habe ich auf Instagram geteilt und viele Leute inspiriert.

Ordnung Coachingzonen 1
coachingzonen-promotionscoaching

Exposee für die Promotion schreiben

Außerdem habe ich im Mai begonnen, offene Exposeewerkstätten anzubieten. Der „Exposee für die Promotion„-Workshop findet drei- bis viermal jährlich, samstags statt. Es war eine gute Idee, Promotionsanfänger:innen zu unterstützen. So sind im Laufe des Jahres mit diesem Format über 20 Exposees entstanden. In den Workshops, die ich für Universitäten, Hochschulen und Begabtenförderwerke anbiete, sin in diesem Jahr über 100 Exposees entstanden. Und ich habe mich über den Erfolg jedes einzelnen Exposees gefreut.

Abschlussphase und Disputation

Endlich, endlich konnte ich auch im Mai ein Projekt launchen, dass ich eigentlich schon zum Start 2021 auf dem Markt haben wollte. Aber mir geht es nicht anders als den Promovierenden: alles dauert immer länger als gedacht!

Meine Blogbeiträge zum Thema Disputation gehören zu den am häufigsten gelesenen Blogbeiträgen. Und nun habe ich dazu einen Selbstlernkurs erstellt. Der Online-Kurs: Abschlussphase und Disputation enthält alles, was Promovierende am Ende der Dissertation wissen müssen.

Danach habe ich begonnen, an einem Buch zu arbeiten. ich bin über die Recherche und ein paar Zusammenfassungen nicht hinausgekommen. Dieses Buch werde ich jetzt im Jahr 2022 nochmal in Angriff nehmen. Versprochen!

Exposee-Promotion
Disputation

Juni 2021

Im Juni war das Thema #IchbinHanna in der akademischen Welt ziemlich präsent und ist seitdem nicht mehr wegzudenken.

#IchbinHanna

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hatte ein Video auf seiner Webseite, auf der eine animierte weibliche Person namens Hanna als Beispiel für das Wissenschaftszeitvertragsgesetz dient. Alle, die in der Wissenschaft arbeiten, kennen dieses Gesetz, denn es regelt, dass Personen sechs Jahre während und sechs Jahren nach der Promotion befristet beschäftigt sein dürfen. Wer es bis dahin noch nicht in eine unbefristete Stelle in der Hochschule geschafft hat, muss diese verlassen.

Ich habe mich sehr über die Initiative einiger Wissenschaftler:innen gefreut, weil ich nämlich immer gedacht habe, dass ich selbst schuld bin, in der akademischen Welt keinen Fuß zu fassen. Zu alt, zu dumm und auch nicht mit der richtigen Herkunft und nicht mit der richtigen Einstellung. Mit Familie war ich eben weniger mobil und aus unterschiedlichen Gründen habe ich zu wenig publiziert. Nun einerseits zu hören, dass es so vielen Menschen auch so geht/ging hat mich mehr entlastet als ich dachte. Dass die Strukturen der Hochschulpolitik so viele prekäre Lebenswege hervorbringen und dass es ok ist, sich darüber zu beschweren hat viel in mir ausgelöst. Ich konnte mit meinen vermeintlichen Defiziten nochmal mehr Frieden schließen. #IchbinHanna kam für mich 20 Jahre zu spät, aber dennoch war ich sehr froh darüber.

Noch einen Effekt hatte die ganze #Ichbinhanna-Sache: Viele Promovierende waren verunsichert, ob sie weiter promovieren sollten oder wie sie sich auf die Zeit nach der Promotion vorbereiten können. Wir haben auch in der Coachingzonen-Community viel diskutiert und im Juni habe ich einen Podcast dazu gemacht.

Juli/August 2021

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September 2021

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Oktober 2021

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November 2021

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Dezember 2021

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Und 2022?

Mein Wort des Jahres 2022 ist Klaritivität. Dieses Klarheit und Kreativität werden sich in meiner Arbeit und in meinem Leben ergänzen. „Klaritiviät“, dieses Motto möchte ich mir und Coachingzonen für 2022 geben. Passend bin ich zum Jahreswechsel 2022 von meinem Coachingzonen-Büro in die Coachingzonen-Werkstatt umgezogen. Noch ist nicht alles eingeräumt, aber es zeichnet sich jetzt schon ab, dass es sicher kreativer und klarer wird.
Es gibt beispielsweise einen Arbeitstisch, der nur dazu dient, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen und ich hoffe, dass ich 2022 genügend Zeit an diesem Tisch verbringen kann.
Ich habe auch einige gute Ideen in der Schublade. Es wird bereits im ersten Quartal zwei neue Workshops geben. Wie immer sind die Teilnehmenden von Fokus-Promotion die ersten, die von diesen Workshops profitieren. Gerade was das Schreibcoaching angeht, möchte ich die Ideen aus 2021 umsetzen. Ich habe im letzten Jahr so viel Ideen und Material für Arbeitsblätter und Übungen gesammelt und die werde ich jetzt alle entwickeln, prüfen und ins Universum geben. Manches werde ich auch über meinen Blog und meinen Newsletter verteilen – und so allen Promovierenden eine Unterstützungsmöglichkeit geben.
Ich merke, dass ich nach über 20 Jahren als Coach, Schreibtrainerin und vor allem in der Arbeit mit Promovierenden die Expertise habe, viele innovative und hilfreiche Formate zu entwickeln und das macht mich stolz und entspannt.
Ich werde im Coachingzonen-Podcast regelmäßig berichten, wie es um meine Klaritivität bestellt ist und was es so Neues  im Promotionscoaching gibt.