Wer kennt sie nicht, die sogenannten „Schreibblockaden“ im Studium oder beim Verfassen der Dissertation? Nun gibt es Abhilfe durch die Tipps und Tricks bei Schreibblockaden beim wissenschaftlichen Schreiben. Darum möchte ich hier das Buch von Helga Esselborn-Krummbiegel vorstellen: Dieses Buch ist eine Sammlung von Ideen, die Studierende (oder Promovierende) nutzen können, eine empfundene Schreibblockade zu bewältigen.
Die Autorin beschäftigt sich mit der Frage, wie Schreibende mit Schreiblust schreiben können, anstatt vor dem leeren Blatt zu sitzen, was sich für die meisten Schreibenden erfahrungsgemäß nicht gut anfühlt.

Dabei gibt es im Buch hilfreiche Tipps dazu, wie Schreibende Schreib-Ideen produzieren können, wie sie Ihre Schreibprojekt planen können, wie sie sich besser motivieren und konzentrieren können, ins Schreiben kommen und im Schreiben zu bleiben. Ein großes Problem beim Schreiben wissenschaftlicher Texte ist es, sich mit den eigenen Ansprüchen auseinander zusetzen und sich selbst nicht andauernd zu kritisieren.
Neben der Beschreibung der einzelnen Schreibblockaden und der Lösung, stellt die Autorin Übungen vor, mit denen sich Schreibende ihrer Schreibblockade annähern können. Hilfreich für das Verständnis sind die Originalzitate von (berühmten) Schreibenden, zum Beispiel Schriftstellern und Wissenschaftlern, die in kurzen Absätzen beschreiben, wie sie Schreibstörungen bewältigen. Einzelne Schaubilder verdeutlichen, wie Schreibende mit einem größeren Schreibprojekt umgehen können.
Insgesamt ein kleiner, nützlicher Ratgeber, indem sich viele Ideen finden lassen mit Schreibblockaden umzugehen. Nicht nur Studierende, auch Promovierende können hiervon profitieren. Kleiner Tipp am Rande: Die Übungen lassen sich auch für die Hochschullehre einsetzen, um Studierende zum Schreiben zu bringen, bzw. sie darin zu unterstützen.