
Wergen, Jutta (2025) Promovierende betreuen. Ein Leitfaden für gute Beratung. UTB
Ein Ratgeber für Promotionsbetreuende
In diesem Buch zeige ich praxisnah, wie Promotionsbetreuung in unterschiedlichen Settings gestaltet werden kann – sei es für Mitarbeitende, Stipendiat*innen oder berufsbegleitend Promovierende.
Ich beleuchte zudem die Kompetenzentwicklung im Promotionsprozess und gehe auf typische Promotionskrisen sowie geeignete Beratungsformate ein. Mit anschaulichen Beispielen und konkreten Anleitungen vermittle ich praxisnahe Strategien für eine erfolgreiche Betreuung.
Ergänzend dazu gebe ich Impulse, wie Promovierende aktiv in den Betreuungsprozess einbezogen werden können, um die Verantwortung für eine gelungene Promotion gemeinsam zu tragen.

Wergen, Jutta (2025) Promotionsplanung und Exposé UTB (4. Auflage) Erstauflage 2015
Die ersten Schritte auf dem Weg zur Dissertation
In diesem Buch gebe ich einen praxisnahen Überblick über die ersten wichtigen Schritte auf dem Weg zur Promotion.
Ich erläutere zentrale Formalitäten rund um den Promotionsablauf, zeige verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten auf und gebe hilfreiche Ratschläge zur Suche nach einer geeigneten Betreuung. In der neuen Auflage habe ich zudem das Thema kumulative Promotion ergänzt, um auch diese Form der Promotionsplanung zu berücksichtigen.c Außerdem enthält das Buch eine ausführliche Anleitung zum Verfassen eines Exposés. Welche Voraussetzungen muss ein Exposé erfüllen? Welche unterschiedlichen Arten gibt es? Und wie lässt sich ein überzeugendes Exposé erstellen? Diese und weitere Fragen beantworte ich praxisnah und mit vielen konkreten Tipps.
Wergen, Jutta; Gotzen , Susanne. (2016). Qualität im Wissenschaftscoaching – eine Frage der Perspektive. In Hebecker, Eike; Szczyrba, Birgit; Wildt, Johannes: Beratung im Feld der Hochschule. Formate – Konzepte – Strategien – Standards. Springer Verlag
Anhand eines Experiments wird deutlich, dass es für Vertreter*innen verschiedener Akteursgruppen in Hochschulen und der Beratungsszene offenbar eine Herausforderung ist, sich auf einheitliche Kriterien zur Einschätzung von Qualität zu verständigen.
Fachliche Expertise, Methodenkompetenz und Feldkenntnisse der Coaches sollten stets in Bezug auf den jeweiligen Einsatzbereich betrachtet werden. Doch die Wahrnehmung von Qualität im Wissenschaftscoaching ist offensichtlich eine Frage der Perspektive.
Daher empfehle ich, sich an den Qualitätsstandards berufsständischer Organisationen für Beratung zu orientieren, um eine fundierte und transparente Grundlage für die Beurteilung von Coaching-Angeboten im Hochschulkontext zu schaffen.

Wergen, J. (2012). Gut beraten: Beratung als Maßnahme zur Verbesserung des Promotionserfolgs von FH-Absolventinnen und -Absolventen. Zeitschrift für Hochschulentwicklung. https://doi.org/10.3217/zfhe-7-02/12
Die Zahl der promovierenden Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen steigt, und zugleich verändern sich die Promotionsbedingungen zunehmend in Richtung strukturierter Promotionsprogramme. Damit wächst der Beratungsbedarf für FH-Promovierende erheblich – sowohl auf individueller Ebene als auch auf institutioneller Ebene innerhalb der Hochschulen.
Neben der individuellen Beratung betrifft dies insbesondere die Gestaltung und Umsetzung der geforderten Kooperationsvereinbarungen zwischen Fachhochschulen und Universitäten (WR 2010). Eine gezielte Beratung speziell für FH-Promovierende ist daher nicht nur in der Entscheidungsphase, sondern auch während des gesamten Promotionsprozesses essenziell.
Mit diesem Beitrag möchte ich dazu anregen, die Beratung aller Beteiligten am Promotionsprozess ernst zu nehmen und aktiv weiterzuentwickeln.
Wergen, Jutta, Widt, Johannes; Wildt, Beatrix. (2011). Coaching als Programm. Beraten (werden) im Feld der Hochschule In: Journal Hochschuldidaktik 12 Jg. http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-3386
Je mehr sich unter dem Leitbegriff Coaching verschiedene Beratungsformate in der Hochschulentwicklung etablieren – insbesondere mit Blick auf Lehre, Studium und Prüfung in der Hochschuldidaktik –, desto wichtiger wird es, diese Praxis und ihre zugrunde liegenden Beratungskonzepte kritisch zu analysieren.
Coaching gehört zweifellos zu den Buzz-Words, unter denen bewährte Praktiken, innovative Entwicklungen und teils fragwürdige Angebote vermischt werden. Umso bedeutsamer ist es, Coaching-Angebote in Hochschulen an klaren und nachvollziehbaren Qualitätsstandards zu orientieren.
Gerade hochschuldidaktische Einrichtungen, die zunehmend Coaching-Formate anbieten, sollten daher ein besonderes Interesse daran haben, die unter Coaching subsumierten Praktiken zu systematisieren, deren konzeptionelle Hintergründe zu beleuchten und sie im Hinblick auf den aktuellen State of the Art kritisch zu hinterfragen.

Wergen, Jutta (HG) (2011) Forschung und Förderung. Promovierende im Blick der Hochschulen Dieses Buch habe ich herausgegeben.
Die optimale Förderung von Promovierenden umfasst sowohl die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Promotionsprogrammen als auch die empirische Forschung dazu.
Der Tagungsband zur Veranstaltung „Wagnis Wissenschaft – Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung“ macht deutlich, dass Promotionsforschung und Promotionsförderung kontinuierlich im Dialog stehen sollten. Eine gute Promotionsförderung ist eine gemeinsame Aufgabe vieler Akteur*innen innerhalb einer Universität.
In diesem Buch sind Beiträge zu zentralen Themen der Promotionsförderung versammelt: Soziale Selektivität und Erfolg im akademischen Qualifizierungsprozess, Weiterbildung von Promovierenden, Gestaltungsebenen der Promotionsbeziehungen und Strukturen des Promovierens.

Wergen, Jutta (HG) (2005) Frauen in Fahrberufen. Geschlechterstrukturen in Bewegung. Dissertation.
Der Arbeitsmarkt in vielen westeuropäischen Ländern, darunter auch Deutschland, ist nach wie vor in Männer- und Frauenberufe unterteilt. Die Arbeit von Frauen unterscheidet sich dabei nicht nur inhaltlich von der Arbeit von Männern, sondern auch hinsichtlich der hierarchischen Positionierung, der Verdienstmöglichkeiten und der Verantwortung für unbezahlte, private Arbeit.
In meiner empirischen Untersuchung beleuchte ich sowohl das berufliche Alltagshandeln von Frauen in typischen Männerberufen als auch die Aushandlungsarrangements im Bereich privater, unbezahlter Arbeit. Am Beispiel von Frauen in Fahrberufen – darunter Lkw-Fahrerinnen, Schifferinnen und Fahrerinnen im ÖPNV – analysiere ich ein Berufsfeld, das durch Globalisierung und ein zusammenwachsendes Europa besonderen strukturellen Veränderungen unterliegt.
Gestützt auf zahlreiche Interviews gehe ich der Frage nach, ob und wie diese Veränderungen Geschlechterstrukturen im beruflichen und familiären Alltag in Bewegung setzen. Ein zentrales Ergebnis meiner Analyse ist, dass die Untersuchung von Geschlechterverhältnissen im Kontext von Erwerbsarbeit immer auch die Verteilung privater Arbeit mit einbeziehen muss.