Design ohne Titel 3

Hallo, ich bin Dr. Jutta Wergen

Wissenschafts-Coach, Autorin, Schreibtrainerin für wissenschaftliches Schreiben, Trainerin für Workshops in der Promotionsphase, Akkreditierte Hochschuldidaktikerin, Koordinatorin wissenschaftlicher Nachwuchsförderung, Forscherin, Mentorin.

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Meine Promotion …

Ich habe promoviert, weil ich wusste, dass niemand außer mir mein Thema bearbeiten kann. Mein Promotionsthema lautete „Frauen in Fahrberufen – Strukturen in Bewegung“. Das Thema habe ich einerseits gewählt, weil ich viel Erfahrung im Fahrberuf hatte und als Sozialwissenschaftlerin hinter die Strukturen von Arbeit, Beruf und Organisation schauen wollte. Zum anderen interessierte mich persönlich, wie unsere Gesellschaft funktioniert und was getan werden muss – und was ich tun kann, damit sie gleichberechtigter wird.

Nach der Promotion war ich nicht viel schlauer und was die Gleichstellung der Geschlechterverhältnisse sowohl was Entlohnung als auch die Aufteilung reproduktiver Arbeit angeht, auch etwas desillusioniert. Meiner Zeit voraus begann ich, Anfang der 2000er an einer großen Universität ein Graduiertennetzwerk aufzubauen. Das war ein stetiger Kampf um die Verlängerung meiner Stelle und die Ausstattung. Da es wenig Geld gab, machte ich fast alle Angebote an die Promovierenden selbst. Dazu habe ich zahlreiche Ausbildungen absolviert und mit 1000en von Euros selbst finanziert. Promotionscoaching, systemisches Coaching, NLP-Lehrtrainerin, Changemanagement, Projektmanagement, Mediation, Ausbilderin zur Trainerin für akademisches Schreiben, hochschuldidaktische Multiplikatorin.

Meiner Zeit voraus war ich übrigens auch, was das Thema FH-Promotion angeht. 2012 habe ich schon einen Text zur Beratung als Maßnahme zur Verbesserung des Promotionserfolgs von FH-Absolventinnen und -Absolventen publiziert.

Eine meiner halben Stellen wurde dann ganz eingestellt und 2015 habe ich Coachingzonen-Wissenschaft erfunden. Das war für online-Coaching fast zu früh, aber es hat ja geklappt.

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Strategien und Lösungen für Promovierende, Postdocs,
Promotionsbetreuende und Koordinator*innen

Für Promovierende

Ich unterstütze Promovierende dabei, ihre Dissertation zu schreiben und ihre Promotion von Anfang bis Ende leichter, sicherer und kompetenter zu bewältigen. Ich begleite von der Entscheidungsfindung bis zum Abschluss von Disputation und Publikation. In Einzelcoachings, Online-Kursen, Workshops in Universitäten und Hochschulen oder bei Fokus-Promotion.

Für Postdocs

Ich unterstütze Postdocs bei der Entscheidung und Umsetzung weiterer Pläne – aus der Hochschule hinaus und auch auf dem Weg in eine Berufstätigkeit innerhalb der Hochschule / Universität. Als Schreibtrainerin unterstütze ich das Verfassen der Habilitation.

Für Professor*innen und
Promotionsbetreuende

Professorinnen und Professoren, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren berate ich bei der Bewältigung ihrer Aufgaben und bei der Klärung ihrer Rolle. Ich unterstütze Betreuende bei der Professionalisierung ihrer Promotionsbetreuung, auch bei der Gestaltung von Kolloquien.

Für Koordinator*innen

Und ich unterstütze Koordinatorinnen und Koordinatoren Graduiertenprogramme in Universitäten und Fachhochschulen bei der Konzeption von Weiterbildungsangeboten und führe Trainings durch.

Für Hochschulen, Universitäten und Graduiertenprogramme

Ich biete Trainings, Coachings, Online-Trainings, Workshops und Online-Kurse und Fokus-Promotion auch für Hochschulen/Universitäten an.

Vielleicht beschreibt diese Rückmeldung meine Arbeit am besten:

Jetzt melde ich mich endlich in Ruhe und kann verkünden: Meine eingereichte Dissertation wurde angenommen!

Bis hier zu kommen war ganz schön schwer. Du und Deine Angebote haben einen wesentlichen Anteil daran, dass ich die Zeit mental überstanden habe, dass ich wachsen konnte und nicht zerbrochen bin.

Warum Deine Angebote so gut funktionieren, liegt aus meiner Sicht an Deinen zukunftsfähigen Werten, die eine ganze Community von Doktorand*innen aus den unterschiedlichsten Disziplinen verbinden.

Coachingzonen steht für mich für eine Wissenschaftskultur, geprägt von Anerkennung, Solidarität, Fairness und der Haltung, dass Menschen mit praktischer Berufserfahrung und allen Bildungsbiografien Wichtiges beizutragen haben.

Den Charme Deiner Angebote macht aus, dass diese Ideale ganz in der Realität verankert sind, mit praktischen (Schreib-)Strategien, Leichtigkeit und Humor. Und nicht zuletzt, dass ich in Deiner Community vielen klugen, interessanten, wertschätzenden und stärkenden Menschen begegnet bin.

Danke, liebe Jutta. Wie gut, dass es Dich gibt. Durch Deine Begleitung bin ich persönlich gewachsen. Das ist neben meinen inhaltlichen Ergebnissen ein wirklich nachhaltiger Erfolg aus meinem Promotionsprozess.

A.K. Dissertation eingereicht 2024

Das ist mir wichtig:

  • Doktorhut
    Theorie ist gut – Praxis auch: Ich komme gern schnell auf den Punkt und schaue, was geht. Ich rede ungern lange drumherum. Mir ist es wichtig, Lösungen auf Personen und Probleme anzupassen. So kann es sein, dass jede Lösung individuell ist. Langjährige Expertise und hunderte erfolgreiche Promotionen geben mir in dieser Hinsicht recht.
  • Doktorhut
    Innovativ, kreativ, machbar: Geht nicht? Doch, geht! Ich erfinde das Rad neu, wenn es sein muss. Aber ich gebe mich auch mit bewährten Lösungen und erprobten Methoden zufrieden – wenn sie denn passen.
  • Doktorhut
    Tools? Oft entwickele ich sie selbst: Ich verbinde Methoden aus Coaching, Schreibtraining, Hochschuldidaktik und Psychologie zu weiteren, wirkungsvollen Tools. Ich habe zahlreiche Materialien entwickelt, mit denen ich in Coachings, Workshops und Onlinekursen arbeite. Und bei Bedarf erfinde ich noch weitere Möglichkeiten, um Promovierende und Promotionsbetreuende voranzubringen.
  • Doktorhut
    Wissen wächst, wenn es geteilt wird: Ich stelle auf Blog und Podcast hilfreiches Wissen bereit. Auch mit der SchreibChallenge für Promovierende biete ich die Möglichkeit zum Wissenserwerb und zur Vernetzung.
  • Doktorhut
    Lösungen liegen in der Zukunft: Ich muss nicht wissen, wo es herkommt, ich möchte wissen, wo es hingeht. Damit ist schon alles gesagt. Ich mache mich mit Dir/mit Euch auf den Weg, Lösungen zu finden. Und, wenn nichts mehr geht, finde ich für jede Lösung ein Problem.
  • Doktorhut
    Meine Expertise besteht aus Wissen und Erfahrung: Meine Expertise basiert auf Ausbildungen, Wissen und langjähriger Erfahrung. Zahlreiche Aus- und Weiterbildungen, Besuche von Konferenzen und Symposien, die inhaltliche Vernetzungen mit vielen Akteur:innen und die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen hält meine Kenntnisse aktuell. Ich reflektiere und supervidiere meine Arbeit stetig.
  • Doktorhut
    Gut vernetzt arbeitet es sich leichter: Mit meiner Arbeit habe ich eine große Community von Promovierenden und Promovierten gebildet. Ich bin gut vernetzt und vernetze auch die Promovierenden, die mit mir arbeiten. Ich weiß, dass ein gutes Netzwerk viel Entwicklungspotenzial bietet.
  • Doktorhut
    Ich bin nicht neutral! Ich kenne die prekäre Lage von befristet, beschäftigten Menschen in der Wissenschaft und beziehen diese Kenntnis in meine Arbeit ein. Ich positioniere mich gegen Bildungsungleichheit, Rassismus, Sexismus und anderen Diskriminierungsformen in der Wissenschaft.

Ein paar Zahlen und Fakten über mich

Meine letzten Weiterbildungen

2025

  • Wissenschaftliches Publizieren und Open Science. Kompetenzen für wissenschaftliches Publizieren und Open Science in der digitalen Forschungswelt. Universität des Saarlands
  • Writers‘ Tricks (Institut für Schreibkompetenz, Writers Studio Wien)
  • Creative Ink Tank. Kreative Methoden für die Wissenschaftskommunikation. (Institut für Schreibkompetenz, Writers Studio Wien)
  • Endlich ICH schreiben. Starke Essays, Kommentare & Meinungstexte (Institut für Schreibkompetenz, Writers Studio Wien)

2024

Train the Trainer KI. Weiterbildung der Gesellschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung

Wie Coachingzonen begann …

 

Irgendwann im Jahr 2014 saß ich nachmittags auf meinem Sofa und zappte durch die Fernsehkanäle. Ich blieb bei einer Dokumentation hängen, in der jemand erklärte, dass die meisten Menschen ihre Ziele erreichen können, wenn sie denn wüssten, was sie wollen. Da fiel mir auf, dass ich auch nicht wusste, was ich wollte und demzufolge auch nirgendwo ankommen könnte.

Da war ich bereits seit über zehn Jahren promoviert, hatte Coachingausbildungen absolviert, hatte eine Ausbildung als Trainerin für wissenschaftliches Schreiben in der Tasche. Auch hatte ich das Level Hochschuldidaktik in der Wissenschaft durchgespielt und war mittlerweile zur hochschuldidaktischen Multiplikatorin ausgebildet. Als Trainerin wurde ich für Schreibcoaching, wissenschaftliche Karriereplanung, Promotionscoaching, Networking gebucht.

Ich hatte nach meiner Dissertation 2011 ein Buch* herausgegeben und noch ein Buch** geschrieben. Trotzdem war ich immer noch befristet und prekär an verschiedenen Hochschulen beschäftigt und niemand konnte sich durchringen, mich zu entfristen.

Ich denke, dass das nicht an mir lag, sondern daran, dass in den 2000er-Jahren von den Unis kaum Geld für die Promotionsförderung ausgegeben und Stellen geschaffen wurden. 

Ich brauchte ein Ziel!

An diesem besagten Nachmittag auf dem Sofa wurde mir klar, dass sich alles ändern würde, wenn ich ein Ziel hätte! Aber welches Ziel würde mich glücklich machen, wäre dazu noch sinnvoll und würde mir ein Einkommen sichern?

Natürlich war das keine Frage, auf die ich sofort eine Antwort hatte. Aber seitdem begleitet mich diese Frage und seitdem hat sich einiges verändert. Und auch heute frage ich mich immer wieder: „Was will ich eigentlich?“

Da ich auf einer halben Stelle befristet an der Universität arbeitete und sonst als Coach und Trainerin viel herumreiste, wollte ich einerseits mehr Sicherheit und andererseits weniger unterwegs sein. Außerdem wollte ich weniger abhängig von Auftraggebenden sein, die mich mal buchten oder auch nicht. Ich wollte mehr Kreativität in meinem Leben und meine eigenen Tools entwickeln.

Nachhaltig unterstützen

Und mich hat es nicht glücklich gemacht, immer nur einen Workshop lang mit Menschen zu arbeiten, denn ich wusste, dass Veränderung und Entwicklung nicht in einem einzigen Workshop passieren. Ich wollte ein Programm entwickeln, dass Promovierende nachhaltig und unabhängig von Zeit und Ort unterstützt.

Da meine Bildungskarriere eigentlich erst nach meinem Hauptschulabschluss begann, hatte ich ein tiefes Verständnis für den steinigen Weg zur Promotion und darüber hinaus. Dieser Weg bestimmte die Werte, die ich weitergebe. Kurze Zeit später entstand Coachingzonen-Wissenschaft.

Dranbleiben!

Endlich konnte ich selbst bestimmen, was ich für sinnvoll hielt und wie ich es umsetzen wollte. „Projekt-Promotion“ war geboren, doch bis zur Umsetzung verging noch eine Zeit, denn darüber hinaus musste ich konkreter werden, meine Ziele zu formulieren. Am Anfang war es zudem ziemlich schwierig, meine Idee anderen zu erklären, denn 2014/2015 waren weder die professionelle Beratung von Promovierenden noch das Promotionscoaching oder die Idee von Online-Formaten leicht zu vermitteln. Viele hielten mich für verrückt, aber ich wusste nun immerhin, was ich wollte.

Die Lösung: Coachingzonen!

Ich bin 2015 mutig mit der ersten SchreibChallenge für Promovierende gestartet, nicht ohne Angst vor der eigenen Courage. Ich weiß noch, wie ich bei 80 Anmeldungen nervös wurde, am Ende waren es 140 Teilnehmende. Heute melden sich bis zu 600 Promovierende an und das ist kein Grund mehr nervös zu sein. 2016 startete ich Projekt Promotion als zwölfwöchigen Onlinekurs. Die ersten Onlinekurse waren noch relativ mühsam, weil erstens verstanden viele das Konzept „Onlinekurs/Online-Coaching“ nicht, und es gab zu der Zeit noch relativ wenige und umständliche Online-Tools. Als sich die ersten Hochschulen für den Kurs interessierten, hatte ich es geschafft.

Seitdem sind einige neue Online-Formate entstanden und sowohl Coachingzonen-Wissenschaft als auch ich entwickeln uns ständig weiter.

Sinn im Tun

Im Flow zu sein, ist ein gutes Gefühl und es gefällt mir, dass ich mit meiner Arbeit die Wissenschaft und Welt etwas besser mache. Und ich freue mich, dass die Selbstbestimmung und die Kreativität wieder mehr Platz in meinem Leben eingenommen haben und mit dieser Haltung setze ich viele coole Ideen um.

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Genau mein Humor

Jutta Herweg

Jutta Wergen oder Jutta Herwig? Egal! Hauptsache Coachingzonen!
(aus einer Dissertation – danke fürs Erwähnen, ich freue mich sehr).

Ich freue mich auf Dich!

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Podcast Jutta Wergen