Ich weiß oft gar nicht, wie ich anfangen soll.“ Dieser Satz fällt in Schreibcoachings öfter mal, wenn Promovierende über ihre Schreibprozesse sprechen. Der Einstieg ins Schreiben kann eine tägliche Herausforderung werden.

Ins Schreiben zu kommen, kann in jeder Phase schwierig sein. Sei es am Anfang der Promotion, wenn neue Gedanken entwickelt und zugespitzt werden, im Promotionsverlauf, wenn es ums Weiterschreiben geht, oder am Ende, wenn es darum geht, Prioritäten in die Ergebnisse zu bringen und die eigenen Ergebnisse in der wissenschaftlichen Community zu vertreten.

In diesem Blogbeitrag und in Podcast-Episode 288 stelle ich dir praxisnahe Impulse für verschiedene Schreibsituationen in der Promotion vor. Diese Impulse habe ich in zahlreichen Coachings und Schreibworkshops für Promovierende entwickelt und getestet.

„Nahaufnahme von Händen, die auf einer Laptop-Tastatur tippen; daneben liegt ein Stift. Text darunter: ‚Schreibstarten: So kommst du gut rein‘.“

Ins Schreiben kommen: Praktische Strategien für Promovierende

Der Schreibstart wird von vielen Faktoren beeinflusst. Promovierende befinden sich in unterschiedlichen Phasen, haben verschiedene Vorerfahrungen mit wissenschaftlichem Schreiben und arbeiten unter unterschiedlichen Bedingungen. Manche promovieren strukturiert, andere kumulativ. Einige arbeiten hauptberuflich an ihrer Dissertation, andere berufsbegleitend.

Warum der Schreibstart unterschiedlich schwerfällt

Diese Vielfalt ist der Grund, warum Dir manche Tipps nicht helfen. Was für eine Person in einer bestimmten Situation funktioniert, z. B. Flowschreiben, kann für eine andere Person oder in einer anderen Phase hinderlich sein. Je nach Phase und Ziel werden unterschiedliche Schreibstrategien benötigt.

Hinzu kommt: Schreiben in der Promotion ist kein linearer Prozess. Es gibt Phasen des Sammelns, des Strukturierens, des Formulierens und des Überarbeitens. Die passende Schreibstrategie erleichtert den Einstieg erheblich.

Auch innere Ansprüche spielen eine wichtige Rolle. Viele Promovierende setzen sich selbst unter Druck, sofort „gute” Texte produzieren zu müssen. Dieser Perfektionismus kann den Schreibstart jedoch blockieren. In der Wissenschaft ist es jedoch zunächst hilfreich, Rohfassungen, unfertige Gedanken und explorative Texte aufzuschreiben. Erst später folgt die Überarbeitung.

Ins Schreiben kommen am Anfang der Promotion

Ohne Druck explorieren und Ideen formulieren dürfen

Am Anfang einer Promotion steht oft eine Phase der Orientierung. Das Thema ist noch nicht präzise eingegrenzt, Fragestellungen entwickeln sich erst und die Literaturlandschaft ist noch unübersichtlich. In dieser Situation kann Schreiben als Denkwerkzeug dienen.

Exploratives Schreiben bedeutet: Gedanken entwickeln, ohne sie sofort bewerten zu müssen. Es geht nicht darum, fertige Kapitel zu produzieren, sondern darum, sich dem Thema schreibend zu nähern. Diese Form des Schreibens braucht Freiheit und wenig Struktur. 

Am Anfang fällt es oft schwer, sich festzulegen. Das Schreiben hilft jedoch dabei, Unklarheiten sichtbar zu machen, Zusammenhänge zu erkennen und offene Fragen zu formulieren. Für Promovierende bedeutet das oft, mutig zu sein und Text zu produzieren.

Methoden für den explorativen Schreibstart

Freewriting: Schreiben ohne Bewertung

Freewriting ist eine bewährte Methode, um ins Schreiben zu kommen. Die Regel ist einfach: Schreibe für eine festgelegte Zeit, beispielsweise 10 oder 15 Minuten, ohne abzusetzen und ohne zu bewerten. Rechtschreibung, Grammatik und Struktur spielen keine Rolle. Es geht darum, den Stift in Bewegung zu halten oder die Finger auf der Tastatur tippen zu lassen.

Diese Methode eignet sich besonders, wenn der Kopf voll mit Gedanken ist, die noch keine Form haben. Durch das freie Schreiben entstehen oft überraschende Verbindungen und neue Perspektiven. Kleiner Tipp: Probiere auch aus, mit der Hand zu schreiben, und nicht nur die Tastatur zu nutzen.

Assoziationsketten und Gedankensammlung

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ausgehend von einem zentralen Begriff oder einer Frage assoziativ zu schreiben. Was fällt Dir spontan zu Deinem Forschungsthema ein? Welche Begriffe, Konzepte oder Beispiele kommen Dir in den Sinn? Schreibe alles auf, ohne zu filtern.

Solche Assoziationsketten helfen dabei, das eigene Vorwissen zu aktivieren und erste thematische Schwerpunkte zu identifizieren. Sie dienen als Ausgangspunkt für spätere Strukturierungen. Nutze hier auch Farben und Formen.

Mit Fragen ins Schreiben kommen

Auch Fragen können den Einstieg erleichtern. Statt zu versuchen, sofort Antworten zu formulieren, kannst Du zunächst Fragen aufschreiben: Was interessiert mich an diesem Thema? Welche Aspekte sind unklar? Welche Zusammenhänge möchte ich verstehen? Diese Fragen strukturieren den Denkprozess und schaffen Orientierung für die weitere Arbeit.

An Vorhandenes anknüpfen

Wenn genügend Notizen, Exzerpte, erste Textentwürfe oder Gliederungen vorliegen, geht es darum, dieses Material zu nutzen und weiterzuentwickeln. „Ins Schreiben kommen“ bedeutet auch, an Vorhandenes anzuknüpfen. Notizen enthalten bereits Gedanken, Argumentationslinien und Verweise auf Literatur. Sie dienen als Rohmaterial für weitere Textabschnitte.

Fokussiert weiterschreiben, auch wenn es stockt

Schreiben in der Promotion bedeutet oft auch, trotz offener Fragen weiterzuschreiben und stetig zu entscheiden, wie der Text weitergehen soll.

Hier kann es hilfreich sein, zwischendurch Lücken zu lassen und zunächst weiterzumachen. Wenn ein Abschnitt noch nicht rund ist oder eine Formulierung fehlt, empfiehlt es sich, eine Markierung zu setzen und dann weiterzumachen. Diese Lücken lassen sich später füllen. In manchen Schreibphasen kann es wichtiger sein, den Schreibfluss aufrechtzuerhalten und fehlende Textteile später zu ergänzen.

Kleine, machbare Schreibschritte erleichtern den Einstieg. Statt sich vorzunehmen, ein ganzes Kapitel zu schreiben, kann es sinnvoller sein, sich auf einen Absatz, eine Argumentation oder eine Textpassage zu konzentrieren. Solche kleinen Einheiten sind überschaubar und lassen sich realistischer umsetzen.

Die 15-Minuten-Schreibeinheit: Kleine Zeiteinheiten nutzen

Die 15-minütige Schreibeinheit hat sich bei Schreibblockaden vielfach bewährt. Starte mit einer Einheit von nur 15 Minuten. Diese Zeit ist überschaubar, erzeugt wenig Druck und lässt sich täglich einbauen. Manchmal dürfen es auch mehr als 15 Minuten sein, weil der Einstieg gelungen ist und der Schreibprozess von selbst weiterläuft.

Diese Methode ist besonders hilfreich, wenn die Hürde vor dem Schreiben groß ist. Die kurze Zeitspanne senkt die Hemmschwelle und erleichtert den Start.

Vom Ende her denken: Was soll heute entstehen?

Eine weitere Strategie besteht darin, das Ziel der Schreibsession vorab zu klären. Was soll am Ende der heutigen Arbeitszeit stehen? Eine Seite Text? Ein ausformulierter Absatz? Eine überarbeitete Passage? Ein Überblick über ein Kapitel?

Wer vom Ende her denkt, gibt dem Schreibprozess eine klare Richtung. Das bedeutet nicht, dass dieses Ziel starr verfolgt werden muss. Es dient vielmehr als Orientierung und hilft dabei, den Fokus zu behalten.

Ins Schreiben kommen und loslassen

Perfektionismus loslassen und Prioritäten setzen

Kurz vor der Abgabe steht die Dissertation bereits weitgehend. Jetzt geht es nicht mehr darum, neue Kapitel zu schreiben, sondern den Text zu finalisieren und loszulassen. Diese Phase bringt eigene Herausforderungen mit sich: Der Perfektionismus wächst, die Unsicherheit steigt und die Zeit wird knapper.

Ins Schreiben kommen bedeutet in dieser Phase oft, mit dem Gefühl umzugehen, dass der Text nie wirklich fertig ist. Promovierende müssen Entscheidungen treffen: Was ist jetzt wichtig? Welche Überarbeitungen sind notwendig, welche wünschenswert? Wo kann ich Abstriche machen, Formulierungen präzisieren, Übergänge schaffen, den roten Faden sichtbar machen.

Du darfst Dich darauf beschränken, das Notwendige zu tun. Wissenschaft braucht keine perfekten Texte, sondern gut durchdachte, solide Arbeiten, die einen Beitrag zur Forschung leisten.

Den roten Faden sichtbar machen

In der Endphase rückt die Gesamtstruktur in den Vordergrund. Wird der rote Faden deutlich? Sind die Argumentationslinien nachvollziehbar? Fügen sich die Kapitel zu einem schlüssigen Ganzen zusammen?

Hier kann „ins Schreiben kommen“ bedeuten, weniger neuen Text zu produzieren und mehr Zeit für strukturelle Überarbeitungen zu investieren. Es geht darum, Übergänge zwischen Kapiteln zu schaffen, Zwischenüberschriften zu ergänzen, Zusammenfassungen einzufügen und die Lesbarkeit zu verbessern.

Auch hier gilt: Mut zur Lücke. Nicht alles muss perfekt sein. Manche Aspekte bleiben offen, manche Fragen ungeklärt. Das gehört zur Forschung dazu und lässt sich manchmal gar nicht vermeiden.

Viele Tipps zum Schreiben in der Endphase findest Du übrigens im Ratgeber „Meine Promotion auf der Zielgeraden. Abschlussphase und Disputation gestalten“.

Schreibziele klären

Bevor Du mit dem Schreiben beginnst, kann es hilfreich sein, das Ziel der Schreibsession zu klären. Diese Klärung muss nicht aufwendig sein. Manchmal reicht die Frage: Was brauche ich heute wirklich?

Vielleicht brauchst Du heute keine fertigen Texte, sondern nur eine Übersicht über ein Kapitel. Vielleicht möchtest du nur einen Absatz überarbeiten oder eine Literaturangabe ergänzen. Vielleicht willst Du einfach nur 15 Minuten lang schreiben, ohne konkretes Ziel?

Solche Zielklärungen helfen Dir dabei, realistische Erwartungen an Dich selbst zu setzen. Sie verhindern, dass Du Dich überforderst oder enttäuscht bist, weil Du ein zu hohes Pensum geplant hattest.

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Wie Du mit Hürden beim Schreibstart umgehen kannst

Der Anspruch an Perfektion

Perfektionismus gehört zu den häufigsten Schreibhürden. Viele Promovierende möchten sofort „perfekte“ Texte schreiben. Da werden Sätze überarbeitet, bevor sie zu Ende geschrieben sind, Absätze verworfen, bevor sie ausformuliert sind, und  Gedanken bewertet, bevor sie getestet sind. 

Dieser Perfektionsanspruch blockiert den Schreibfluss. Wissenschaftliches Schreiben ist ein Prozess, der aus mehreren Phasen besteht: Ideen entwickeln, strukturieren, formulieren, neu entwickeln, neu strukturieren, überarbeiten. Das abzukürzen ist nicht möglich, denn das gehört zum Prozess,

Du darfst Fehler machen. Erste Entwürfe dürfen unperfekt sein. Sie dürfen unklare Formulierungen enthalten, logische Brüche aufweisen und stilistisch verbesserungswürdig sein. Genau dafür gibt es die Überarbeitungsphasen.

Schreiben und Überarbeiten zu trennen, erleichtert den Schreibstart enorm.

Unklare Ziele und Erwartungen

Eine weitere Hürde besteht in unklaren Zielen. Das bedeutet, sich klare Tages- oder Stundenziele vorzunehmen das bedeutet Klarheit und hilft, realistische Ziele oder Ergebnisse zu setzen.

Sich die Erlaubnis geben, klein anzufangen, gehört zu den wichtigsten Strategien beim Schreiben. Nicht jede Schreibsession muss produktiv im Sinne großer Textmengen sein. Manchmal reicht es, den Einstieg geschafft, eine Erkenntnis generiert, eine Frage beantwortet und ein Ziel erreicht zu haben.

Ablenkung und innere Unruhe

Äußere Störfaktoren und innere Unruhe können den Schreibstart erschweren. E-Mails, Nachrichten, Telefonate, unaufgeräumte Schreibtische, Lärm – all das lenkt ab und kostet Konzentration.

Die Arbeitsumgebung bewusst zu gestalten, kann helfen. Oft reichen kleine Anpassungen: Handy in einen anderen Raum legen, E-Mail-Programm schließen, eine feste Schreibzeit einplanen, in der Du ungestört bist.

Rituale können als Schreibanker dienen. Manche Promovierende beginnen ihre Schreibsession mit einer Tasse Kaffee, einem Lied der Coachingzonen-Spotify-Playlist, andere mit ein paar Minuten Freewriting, wieder andere mit dem Lesen der letzten geschriebenen Seite. Solche Rituale signalisieren: Jetzt beginnt die Schreibzeit – jetzt geht’s los!

Mit inneren Widerständen umzugehen, gehört ebenfalls zum Schreibprozess. Diese Widerstände sind normal und kein Zeichen mangelnder Motivation. Manchmal hilft es, sie anzuerkennen, statt gegen sie anzukämpfen: „Heute fällt mir das Schreiben schwer. Ich beginne trotzdem mit 15 Minuten.“

Schreibroutinen entwickeln 

Schreibroutinen können den Einstieg ins Schreiben erleichtern. Wer regelmäßig zu bestimmten Zeiten schreibt, etabliert eine Gewohnheit, die den Start automatisiert. Der innere Widerstand wird kleiner, weil das Schreiben zur Routine wird.

Individuelle Schreibgewohnheiten zu finden, ist wichtig. Manche Menschen schreiben am besten morgens, andere abends. Manche brauchen absolute Ruhe, andere arbeiten gern in Cafés. Manche schreiben lieber längere Sessions, andere viele kurze Einheiten.

Es gibt keine allgemeingültige Regel. Promovierende, die berufsbegleitend arbeiten, haben andere Rahmenbedingungen als Vollzeitpromovierende. Extern Promovierende und Promovierende mit Careverpflichtungen brauchen andere Lösungen als wissenschaftliche Mitarbeiter*innen. Die beste Schreibroutine ist die, die zu Deinem Leben passt.

Feste Zeiten und Orte können als Orientierung dienen. Sie schaffen Verbindlichkeit und reduzieren Entscheidungsmüdigkeit. Wenn Du weißt, dass Du dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr schreibst, musst Du nicht jeden Tag neu entscheiden, wann Du anfängst.

Gleichzeitig braucht es Flexibilität statt starrer Systeme. Routinen dürfen sich verändern, wenn sich Lebensumstände ändern. Sie dürfen auch mal unterbrochen werden, ohne dass alles zusammenbricht. Es geht eher um Kontinuität als um Perfektion.

Du musst ausprobieren und darfst nutzen, was für Dich funktioniert, und Dich von Arbeitsweisen verabschieden, die nicht passen.

Fazit

Ins Schreiben zu kommen ist situationsabhängig und individuell. Am Anfang der Promotion braucht es möglicherweise andere Strategien als in der Arbeitsphase oder kurz vor der Abgabe. Exploratives Schreiben hilft beim Entwickeln von Gedanken, fokussiertes Weiterschreiben beim Ausformulieren von Kapiteln, und strukturelle Überarbeitungen beim Finalisieren des Textes.

Die vorgestellten Methoden – Freewriting, die 15-Minuten-Einheit, das Arbeiten mit vorhandenem Material, das Klären von Schreibzielen – bieten Orientierung. Sie sind Werkzeuge, die sich je nach Bedarf einsetzen lassen.

Typische Hürden wie Perfektionismus, unklare Ziele und Ablenkung lassen sich durch bewusste Strategien angehen. Erste Entwürfe dürfen unperfekt sein, Ziele dürfen realistisch klein sein, und Schreibroutinen dürfen flexibel bleiben.

Du darfst herausfinden, was für Dich funktioniert. Jede Promotion ist anders, jeder Schreibprozess verläuft individuell. Was für andere passt, muss nicht für Dich passen. Erlaube Dir, Deinen eigenen Weg zu finden, Schritt für Schritt, mit den Ressourcen, die Dir zur Verfügung stehen.

Weitere Impulse zum wissenschaftlichen Schreiben und zur Promotionsbegleitung findest Du in anderen Blogartikelln und im Podcast „Erfolgreich promovieren“

FAQ: Häufige Fragen zum Schreibstart in der Promotion

Was mache ich, wenn ich überhaupt nicht weiß, wo ich anfangen soll?

Wenn völlige Unklarheit herrscht, kann freies Schreiben helfen. Beginne mit der Frage „Was weiß ich über mein Thema?“ und schreibe 10 Minuten lang alles auf, was Dir einfällt. Keine Bewertung, keine Struktur. Alternativ: Sieh Dir Deine Notizen und Exzerpte an. Oft findest Du dort Anknüpfungspunkte, die du heute weiterentwickeln kannst.

Wie überwinde ich den blinkenden Cursor in der leeren Datei

Die Angst vor dem leeren Blatt oder dem blinkenden Cursor entsteht oft durch den Anspruch, sofort gute Texte zu schreiben. Erinnere Dich daran: Erste Entwürfe dürfen Entwürfe sein. Sie dienen dazu, Gedanken zu entwickeln, nicht dazu, perfekte Formulierungen zu liefern. Die 15-Minuten-Einheit kann helfen, weil sie die Hürde sehr niedrig setzt. Oft kommst Du rein, sobald Du erst einmal begonnen hast.

Wie sollte ich am Tag schreiben?

Das ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab: deiner Tagesform, der Komplexität des Themas, der verfügbaren Zeit und Deiner Schreiberfahrung. Wichtiger als die Dauer ist es, regelmäßig zu schreiben. Manchmal passt es besser, dreimal pro Woche 30 Minuten zu schreiben als sich einmal pro Woche einen ganzen Tag vorzunehmen. Setze Dir realistische Ziele: einen Absatz, eine Seite, eine Überarbeitung. Kleine Schritte summieren sich.

Was hilft mir, wenn ich mitten im Satz stecken bleibe?

Markiere die Stelle und schreibe weiter. Du kannst eine Lücke lassen, ein „XXX“ einfügen oder einen Platzhalter setzen oder eine farbige Markierung. Wichtig ist, den Schreibfluss nicht zu unterbrechen. Diese Lücken lassen sich später füllen. Manchmal hilft es auch, den stockenden Satz zu überspringen und mit einem neuen Gedanken zu beginnen. Nicht jeder Satz muss sofort perfekt sein.

Vertrau Dir!

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