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Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem Jahr einen Jahresrückblick.

Jahresrückblick 2022

Was ist 2022 passiert und wie soll es 2023 weitergehen? Was war mein Wort des Jahres und welches wähle ich für 2023? Das und meine Gedanken zum Jahr 2022 kannst Du hier lesen.

Das Wort des Jahres 2022

Mein Wort des Jahres 2022 war Klaritivität. Klaritivität war eine Zusammensetzung von Klarheit und Kreativität. Dieses Zusammengesetzte Wort hat sich daraus ergeben, dass ich mich nicht entscheiden konnte ob ich lieber klar oder kreativ sein wollte.
Also musste beides herhalten. Hat es geklappt? Ja geht so! Vielleicht wäre es besser, klar bei einem Wort zu bleiben und das umzusetzen. Das werde ich mir für 2023 vornehmen. Aber das richtige Wort ist noch nicht gefunden. Wahrscheinlich mache ich das bei dem Jahres-Workshop am 30.12., wenn wir bei Fokus-Promotion das Jahr auswerten und das nächste Jahr planen.

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Jahresrueckblick Januar

Der Umzug in das neue Büro

Gleich zu Beginn des neuen Jahres musste ich in ein neues Büro umziehen. Das war nicht so ganz freiwillig, denn mein altes Büro wurde mir gekündigt.

Veränderungen mag ich eigentlich gar nicht und ich habe versucht, mich an das neue Büro zu gewühnen und das neue Büro irgendwie wohnlich zu machen.

Das neue Büro ist in einer ehemaligen Werkstatt, eigentlich in der ehemaligen Produktionshalle einer Druckerei. Wobei Produktionshalle jetzt etwas irreführend ist, denn so groß ist es auch nicht. Es war eher eine kleine Druckerei und das Gebäude ist denkmalgeschützt.

Ich habe mich bemüht, dem Umzug etwas positives abzugewinnen. So ist es ganz schön mal zu entrümpeln und sich von ein paar Sachen zu trennen. Andererseits weiß ich aber auch, dass dieses Büro nur ein Büro auf Zeit ist. Zwar ist es im Sommer schön kühl hier in der ehemaligen Werkstatt, im Winter allerdings richtig kalt. Und es ist ein bisschen zu dunkel. Darum könnte es sein, dass ich mich 2023 um etwas Neues kümmere. Vielleicht bleibe ich aber auch noch ein Weilchen hier, weil ich meine Aufmerksamkeit natürlich auch auf neue Coachingzonen-Projekte legen möchte. Das betrifft neue Workshops und das Buch, dass ich 2023 publizieren möchte und einige Projekte, die nach und nach umgesetzt werden wollen.

Darum freue ich mich auf 2023 und nehme diese Räumlichkeiten noch so lange in Kauf.

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Projekt-Promotion

Der Online-Kurs „Projekt-Promotion“ ist mein erster und umfassenster Online-Kurs. Viele Promotionen haben sich mit dem Online-Kurs grundlegend verändert. „Jetzt glaube ich selbst das erste Mal daran, dass ich es schaffen kann“, ist nur eine der Rückmeldungen, die ich für diesen Online-Kurs bekomme. Da er etwas über 12 Wochen läuft, ermöglicht er nachhaltige Verbesserung der Situation vieler Promovierender.

Und diese Verbesserungen halten lange an! Ich freue mich über einige eingereichte Dissertationen in diesem Jahr!

2016 habe ich den Kurs das erste Mal gestartet und nach jedem Durchlauf immer wieder angepasst. So ist er stets aktuell was die Inhalte und die didaktische Umsetzung betrifft.

Wie geht es weiter mit Projekt-Promotion? Mit Blick auf das neue Jahr kann ich es noch nicht sagen. Sicher ist, dass es Veränderungen geben wird. Die Kurse starten übrigens immer im Februar, im Mai und im September. Falls Du also Interesse hast, schau mal auf der Kurs-Seite vorbei.

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Projekt-Promotion

Fokus-Promotion und die Workshops

Zu Beginn des Jahres wusste ich noch nicht genau, wo es mit Fokus-Promotion hingeht. Entschieden hatte ich, dass das Mitgliedsprogramm von Coachingzonen weitergeht. Ich war mir aber noch unsicher, wie ich das Programm genau gestalte. Vor allem war ich mir unsicher, ob das ausreicht, was ich anbiete. Ich wusste nicht, ob die Promovierenden den Mehrwert erkennen, den dieses Programm bietet.

Im Grunde genommen geht es mir darum, mit diesem Mitgliedsprogramm Räume für jene zu schaffen, die in ihrer Promotion allein gelassen sind oder sich alleine fühlen. Dann rückt die Dissertation schnell schnell in den Hintergrund, oft ist alles andere wichtiger als die Promotion. Und da wollte ich mit meinem Angebot gegensteuern.

Der Mehrwert ist natürlich auch die große, kompetente und kollegiale Coachingzonen-Community. Viele tolle Menschen bilden diese Coachingzonen Community, die sich auch gegenseitig bei Fokus-Promotion unterstützen. Diese Community ist da für mich ein Geschenk. Mich beeindruckt, wie sozial, wertschätzend, einfühlsam und motivierend die Mitglieder von Fokus-Promotion sind. Im Schreibraum ist eine Menge Expertise vorhanden, so dass sich die Schreibenden gegenseitig unterstützen und beraten. Kleine Probleme werden immer schnell gelöst, größere brauchen etwas Zeit. Danke an alle – ihr seid toll!

Durch die vielen Angebote an Meetings und Workshops profitieren nicht nur die Promovierenden, auch ich als Coach lerne viel dazu und bin immer auf dem neuesten Stand hinsichtlich vieler Dimensionen des Promovierens und  natürlich auch, was die Herausforderungen der Promovierenden betrifft.

Es macht Spaß, Fokus-Promotion immer weiterzuentwickeln und ich bin gespannt, was 2023 auf uns zukommt.

Es wird ab Januar 2023 ein Angebot für Postdocs geben, wie genau die Gestaltung aussieht entwickle ich gemeinsam, mit denen, die ihre Dissertation eingereicht haben. Und natürlich mit externen Expertinnen und Experten, die ebenfalls dieses Thema bedienen.

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Fokus-Promotion-Jahresrückblog

Der Coachingzonen-Podcast „Erfolgreich promovieren“ in 2022

43 Podcast-Episoden sind 2022 entstanden. Darunter waren viele Tipps für Promovierende. Ein wenig zu kurz kamen die Erfahrungsberichte von promovierten Personen. In 2021 hatte ich die Reihe „was ich gern früher gewusst hätte“ begonnen. Darin berichteten promovierte Personen, was sie gern früher gewusst hätten. Diese Episoden hatten die meisten Hörer und Hörerinnen. Also wäre es eigentlich sinnvoll gewesen, damit auch 2022 weiterzumachen. Allerdings waren genau diese Episoden wahnsinnig arbeitsintensiv und einige Promovierte hielten mich auch ganz schön hin. Oft habe ich pro Episode einige Anfragen gestellt, noch mal nachgefragt und manchmal mehrmals nachgefragt.

Manchmal gings ganz schnell, aber häufig haben sich die Menschen, die ich um eine Sprachnachricht gebeten habe, überhaupt gar nicht zurückgemeldet. Das hat mich ein bisschen frustriert. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, wie es mit dieser Reihe weitergeht. Ich muss mal schauen, ob ich die Energie habe, dieses Projekt nochmal anzugehen, im Moment deutet nichts darauf hin.

Für 2023 habe ich schon einige Pläne, was den Podcast betrifft. Übrigens habe ich mich auch beim Deutschen Podcastpreis beworben, bin aber nicht in die engere Auswahl und schon gar nicht als Siegerin einer Kategorie erkoren worden. Das liegt daran, dass mein Podcast ein Nischen-Podcast und damit für eine kleinere Zielgruppe gedacht ist. Wenn du mich unterstützen magst, würde ich mich über eine bewertung des Podcast bei spotify oder Apple-podcast freuen.

Ich bin trotzdem zufrieden was den Podcast betrifft, denn die Anzahl der Hörer und Hörerinnen steigt und ich bekomme wirklich viele Rückmeldungen, dass meine Episoden für Promovierende sehr hilfreich sind. Das freut mich sehr und führt auch dazu, dass viele Leute mich bereits kennen, ohne dass ich sie kenne. Das fällt dann immer bei Workshops auf, wenn ich mal in Deutschland unterwegs bin.

Ich freue mich immer mehr darüber, die Menschen zu treffen, die den Podcast hören und für die meine Tipps und Gedanken bei der Promotion und auch in der Postdoc-Phase hilfreich sind.

Coachingzonen-Podcast
Smarte-Arbeitsorganisation-Promotion
Selbstsabotage-Promotion

Die Republica in Berlin

Im Dezember 2021 hatte ich mir schon ein ticket für die republica gekauft. Weil nieman mit wollte, bin ich allein hin gefahren.

Alleine irgendwohin zu fahren ist schon ein Abenteuer – alleine auf die Republica zu fahren war ein riesengroßes Abenteuer

Nach inspirierenden, berührenden, lustigen und schlauen Vorträgen ,Talks und events (ich habe sogar fast neben Ralph Caspers Kaffee getrunken und einen Kanzler gesehen, Katja Berlin und Maja Göpel gehört und einen Workshop bei Nadine Roßa gemacht  fand nach der Rebublica am Samstag die txt-conference statt.

Unter dem Motto „Reden Ist Silber, Schreiben Ist Gold“ trafen sich viele, die Drehbücher, Songtexte, Graphic Novels, Tweets, Podcast-Skripte, Essays, memes und alles mögliche schreiben.

Mich hat die txt-conference zu neuen Schreib-Ideen und schreib-Übungen inspiriert, kurz darauf habe ich den „Wiss-Writers-Room-Workshop“ für Coachingzonen entwickelt und es sind schon viele Dissertationstexte und Konzepte für einzelne Kapitel entstanden.

Und wie das so ist, wenn man in Berlin ist, man besucht der Reihe nach alle Freunde, die in Berlin leben. Besonders schon war, dass Melanie B. die Coachingzonen-Leute an eienm Abend eingeladen hat und so konnte ich mit eingen Promovierenden einen richtig lustigen Abend verbringen. Und – sie sind offline mindestens so nett und so toll wie online.

Und wer sich einen lustigen Vortrag ansehen will: re:publica 2022: Ralph Caspers: „Alles ist sinnlos“

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Und dann bekam ich Corona

Eine ziemlich lange Zeit, ungefähr zwei Jahre lang, dachte ich, dass ich ohne Corona-Infektion davonkommen würde. Jetzt muss ich lachen, wenn ich daran denke, dass ich das wirklich ernsthaft dachte. Als ich im Juli Husten, Fieber und Halsschmerzen bekam, war es dann um mich geschehen. Es hat mich voll erwischt und ich lag drei Wochen flach. Das Gute war, dass mir klar wurde, dass Coachingzonen eine kurze Zeit ohne mich auskommen konnte.

Ein bisschen blöd war, dass sich ziemlich lange Husten hatte und demzufolge der Podcast ein bisschen gelitten hat. Glücklicherweise habe ich die Fähigkeit, relativ schnell wieder nach vorn zu schauen und schwierige Krisen zu bewältigen. Resilienz nennt man das wohl…

Und wie das so ist, ein bisschen Abstand bringt auch neue Gedanken. Allerdings musste ich mich darauf einlassen und dass war absolut nicht einfach. Gedankenkarusell ohne Ende und die Frage, wann ich wieder loslegen kann. Natürlich bin ich zu früh wieder gestartet – also das Gegenteil von dem was vernünftig ist.

Pectoral Brustkaramellen sind übrigens meine absoluten Favoriten was Hustenbonbons betrifft. Aber nicht die zuckerfreien oder die mit irgendwelchem Schnickschnack, sondern die ganz normalen, die es immer schon gab, bevor eine Diversizierung des Hustenbonbonmarktes einsetzte. Im Juli und August gabs in der Apotheke nebenan keine mehr, nachdem ich alle weggekauft habe. Sie waren wohl nicht auf meinen Husten vorbereitet.

Ich war auf jeden Fall dann wieder so gesund, dass ich im August nach Dänemark, zur Hochzeit meiner besten Freundin fahren konnte! Und im Fjord schwimmen konnte ich dann auch noch.

Selbstfürsorge-Promotion
Corona-promovieren
Hustenbonbons

Promotion starten – produktiv promovieren – Disputation und Publikation – Postdoc

Mein Business-Baukasten: Bis 2020 hatte ich einen Onlinekurs, war als freiberufliche Trainerin unterwegs und habe verschiedene Workshops in Universitäten und Hochschulen angeboten. Ich war Coach im Coach-Pool des Lehrendencoachings der TH-Köln und habe auch sonst unterschiedliche Trainings gemacht.

An der FH Münster durfte ich meine erste Keynote zum thema „Sichtbarkeit in der Wissenschaft“ halten.

2021 habe ich begonnen, darüber nachzudenken, meine Angebote aufeinander abzustimmen und den gesamten Promotionsprozess in meinem Angebotsportfolio abzubilden.

2022 habe ich die einzelnen Coachingzonen-Angebote aufeinander abgestimmt. Ich habe jetzt Angebote von der Idee des Promovierens bis nach dem Abschluss der Disputation. Dazu gehört auch der Onlinekurs Projekt Promotion, bei dem Promovierende das promovieren lernen können und spätestens im Anschluss an den Kurs bewusst selbstbewusst promovieren.
Ganz besonders stolz bin ich darauf, dass sich das Starter-Programm endlich online habe. Das ist ein Kurs für jene, die sich zur Promotion entschieden haben und die sich mit Informationen und Anleitungen auf die Promotion vorbereiten wollen, damit sie besser durch die Promotionsphase kommen

Dann gibt es noch Fokus-Promotion, dass im Anschluss an Projekt Promotion Unterstützung und Orientierung bietet. Natürlich kann man Fokus-Promotion auch buchen, ohne dass man vorher am Onlinekurs Projekt-Promotion teilgenommen hat.

Workshops zu allen Themen der Promotion runden das Angebot ab. Es gibt Workshops zum Exposé schreiben genauso gut wie Workshops für die Abschlussphase der Promotion oder die Vorbereitung der Disputation.

Zusätzlich gibt es die gelegenheit, Schreibwochenenden und Schreibwochen zu buchen. Für Teilnehmende von Projekt-Promotion oder Fokus-Promotion gibt es sogar einen satten Rabatt.

Und dann dachte ich, dass jetzt die Basis stimmt und ich jetzt alles einmal abgebildet habe und ich eine Struktur in meinem Angebot habe. Aber Pustekuchen. Mitte des Jahres habe ich begonnen, mit Oliver Grewe ein Programm zur Unterstützung von Postdocs zu entwickeln.

Das ist auch dringend notwendig, denn einige „meiner“ Promovierenden, die ich teilweise schon seit Beginn ihrer Promotion begleiten darf werden jetzt fertig, reichen ihre Dissertation ein, sind in der Vorbereitung oder gar in der Publikationsphase. Da wird es Zeit, ein Angebot für die Postdoc-Phase zu entwickeln.

Eine weitere Zielgruppe, die ich in diesem Jahr mehr in den Blick genommen habe sind die Promotionsbetreuenden. Da wachsen gerade neue Ideen und ich bin sicher, dass ich im nächsten Jahresrückblick da einiges zu schreiben habe!

Überhaupt werde ich meine Angebote 2023 noch weiterentwickeln (okay, das tue ich ja sowieso), aber ich werde sie noch besser aufeinander abstimmen. Und es ergeben sich immer wieder neue Ideen und Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten möchte.

Bleib gespannt und ich nehme auch gerne Ideen von anderen entgegen. Also, lass hören! 

Fokus-Promotion-Zoomcall
Merchandise-Coachingzonen
Fokus-Promotion

Klaritivität: Check! Freiheit, ich komme…

Rückblickend auf 2022 ist mit das mit der Klarheit und der Kreativität nicht schwer gefallen. Ich hoffe, dass es mir mit meinem Wort des Jahres 2023 genauso geht. Vielleicht brauchte ich diese „Klaritivität“ auch einfach, um mir meiner Stärken bewusst zu werden. „An Ideen mangelt es Dir ja nicht“, hat mein Coach gesagt und sie hat recht. Wie kreativ ich bin, hatte ich erst nach der re:publica im Juni gemerkt

Ich möchte mich für 2022 bedanken. Ja, es war für alle nicht leicht und ich hatte manchmal auch die Sehnsucht, nicht allzu dolle über die Gegenwart nachzudenken. Es ist einfach zu viel, was in dieser Welt schief läuft und ich hab versucht, auch Gutes zu sehen. Aber nicht hinzuschauen hilft auch nicht und so tue ich, was ich kann.

Zum Schluss dieses Jahrerückblicks möchte mich vor allem bei der Coachingzonen-Community bedanken. Wo kommen alle diese coolen und schlauen Leute her, bitteschön? Danke, es macht Spaß mit euch zu arbeiten und ihr seid besser als ihr glaubt und ihr kommt voran – ich sehe das von der Seitenlinie meiner Coachingzone oft viel deutlicher als ihr selbst es seht.  Holt euch das was euch zusteht, ihr könnt und ihr dürft!

Freiheit

Mein Wort für 2023 soll Freiheit sein. Ich weiß noch nicht genau, was auf mich zukommt oder ob das vielleicht sogar eine Nummer zu groß ist für mich. Freiheit ist nicht immer einfach, es könnte auch anstrengend und (vielleicht auf poitive Art und Weise?) herausfordernd werden.

Die Dimensionen in denen ich diese Freiheit denke, sind zunächst sehr persönlich, daher möchte ich jetzt hier noch nichts teilen. Folgt diesem Blog, folgt mir auf Instagram, Twitter oder Mastodon. Immer, wenn es etwas zu erzählen gibt, erfahrt ihr es direkt nach Familie, Freund*innen und der Coachingzonen-Community!

Ich verlasse mich derweil auf mich und mein Horoskop: „Knowledge ist power, and your ability to mind your mind, body and spirit will provide you with the most essential strengt that a human can have.“

Wie es mir ergangen ist, kannst du im Jahresrückblick 2023 lesen. Wahrscheinlich im Januar 24!