Schreibtipps Dissertation

Wie Du weißt, kann das „Schreiben“ der Dissertation schon einmal zäh und anstrengend werden, besonders weil sich eine Promotion über einen langen Zeitraum hinzieht und aus vielen einzelnen Tätigkeiten besteht.
Das Problem ist dabei für viele Promovierende, ihre Motivation durchgehend hochzuhalten, oder aber verloren gegangene Motivation wiederzufinden. Diese Tipps sollen Dir helfen, Deine Motivation zu halten und Dich beim Schreiben Deiner Dissertation zu motivieren. Letztendlich steht und fällt die ganze Dissertation mit Deiner Motivation.

Schreibmotivation bei der Dissertation

Das Erfolgsrezept beim Schreiben der Doktorarbeit ist die Motivation. Und Motivation ergibt sich aus einer reihe von Erfolgserlebnissen. darum ist es wichtig, Schreibeinheiten möglichst erfolgreich zu beenden.

Motivation und Erfolg bedingen sich gegenseitig

Zum Schreiben einstimmen

Stimme Dich mit Musik, mit Gedanken, Zitaten, Bildern oder ähnlichem, ein. Bringe Dich in die richtige Schreibstimmung. Nimm Dir ein wenig Zeit, um zu Dir zu kommen.

Positive Grundstimmung herbeiführen

Achte darauf, dass Du in einer positiven Grundstimmung bist, wenn Du mit dem Schreiben beginnst, z.B. entspannt frühstücken und optimistisch sein.

Dein Ziel motiviert

Halte Dir noch einmal Dein Ziel vor Augen. Was willst Du mit Deiner Dissertation erreichen? Was willst Du für die Weiterentwicklung Deines Themas, Deines Anliegens und für Deine Fragestellung tun?

Möglichst ohne Druck

Mach Dir während des Schreibens nicht so viele Gedanken. Nimm den Druck raus, bevor er Deine Gedanken blockiert. 

Das Ziel imaginieren

Stell Dir ab und zu vor, wie sich das anfühlen würde, fertig zu sein. Erlaube Dir Erfolgsgedanken, weil sie Dich motivieren und Dir Kraft geben die Herausforderungen des Dissertation-Schreibens zu bewältigen. Nimm dabei nicht nur das ganz große Ziel in den Fokus, ein kleines tuts auch mal für den Tag/die Schreibstunde.

Done is better than perfect!

Du musst nicht perfekt sein! Sei nicht so streng mit Dir. Sei vor allem nicht strenger mit Dir, als mit anderen!

Schreibe so früh wie möglich

Fange so früh wie möglich mit dem Schreiben der Dissertation an! Begleite Dich selbst schriftlich im Forschungsprozess, ruhig schon in der Phase des Exposè-Schreibens. Wenn Du das Schreiben lange hinauszögerst, wird es irgendwann schwierig mit dem „hineinkommen“. Das Schreiben ist ein Teil Deines Forschungsprozesses!

Aushalten und Durchhalten

Bleibe ruhig! Eine Dissertation schreiben, heißt in manchen Fällen oder in bestimmten Situationen auch Aushalten und Durchhalten. Sooo schwierig kann es nicht sein, denn eine Dissertation fertig zu schreiben, haben ja auch schon andere geschafft. Und die waren sicher nicht alle so gut, wie Du bist!

Meditiere

Meditiere bevor Du beginnst! Lass Deine Gedanken fließen und stimme Dich geistig und seelisch auf Deine Aufgabe ein, die Du entspannt bewältigen wirst. Sammle Kraft und lass störende Gedanken während des Schreibens Deiner Dissertation nicht zu!

Zwing Dich 10 Minuten!

Wenn nichts mehr hilft, zwinge Dich zu schreiben. Manchmal geht es um eine kleine Hürde zwischendurch, die man einfach bewältigen muss. Eine mögliche Strategie ist es, sich für 10 Minuten zu „zwingen“, also 10 Minuten trotzdem dran zu bleiben, und dann zu schauen, ob es ohne Zwang und motiviert weitergeht.

Motivierender Desktophintergrund

Nutze Deinen Desktophintergrund für schöne, motivierende Bilder oder Motivationssprüche, so dass Du auch in Deinen Pausen motiviert bist.

Durchhalteparolen auf dem Bildschirmschoner

Stelle Dir in Deinem Bildschirmschoner eine Durchhalteparole ein. Von „Du schaffst das“ bis „Ich kann mit einer Promotion nicht die ganze Welt erklären“ ist alles denkbar. Go for it!

Was ist dein Warum?

Schreibe Deine Fragestellung und auch das Ziel Deiner Promotion auf einen Zettel und hänge es sichtbar in der Nähe Deines Schreibtisches auf. Gab es einen bestimmten Anlass für Dich, zu promovieren? Was ändert sich in der Welt und in der Wissenschaft, wenn Du Deine Frage beantwortet hast. Warum promovierst Du? Bleib mit der Anfangsmotivation verbunden, sie trägt Dich zum Ziel!

Spazierengehen ist auch schreiben!

Bewege Dich in den PauseS. Gehe spazieren oder hüpfe auf einem Mini-Trampolin. Bewegung setzt Glückshormone frei und macht mehr Laune auf das Schreiben! Okay, Du kannst auch Schokolade essen ;-), auch das setzt Glückshormone frei, ist aber auf Dauer vielleicht weniger gesund.

Belohne Dich!

Belohne Dich, statt zu fluchen! Konzentriere Dich auf das, was funktioniert und weniger auf das, was nicht funktioniert. Du kannst Vergangenes nicht ändern, aber Du kannst Deine Zukunft, bzw. die Zukunft Deiner Dissertation gestalten!

Lies Dir vor, was du geschrieben hast.

Lies Dir das Geschriebene laut vor. Am besten so, als ob es jemand anderes geschrieben hätte und bewundere in Gedanken den Verfasser, bzw. die Verfasserin des Textes für ihre/seine Klugheit und die gut gewählten Worte. Warte mit dem Vorlesen nach dem Schreiben aber mindestens eine Woche, direkt nach dem Schreiben vorlesen ist weniger gut.

Begeistere Dich und Andere!

Erzähle anderen von Deiner Dissertation. Erzähle, was Du herausgefunden hast. Begeistere andere – und begeistere vor allem Dich selbst!

Führe eine Done-Liste

Mach Dir klar, was Du schon geschafft hast. Führe Positiv-Listen. Schreibe unbedingt auf, was bisher gut geklappt hat und was Du schon geschafft hast. Führe diese Listen unbedingt auch an Tagen, an denen es weniger gut läuft. Sich auf die guten Dinge zu konzentrieren, ist immer eine Ressource und motiviert zum Weitermachen!

Wenn es nicht läuft, läuft es nicht

Wenn es nicht läuft, läuft es nicht! Auch das gibt es. Wenn Du alles versucht hast (aber erst dann!) dann lass es für heute! Manchmal ist das so, dann brauchst Du einen Schubs von außen. Wenn das so ist, sorge für dich! Kein TV und Abhängen, sondern tu etwas, was für Deinen Ausgleich sorgt. Geh nach draußen, bewege Dich und/oder pflege Deine sozialen Kontakte. Oder mache Wellness – es muss nur gut für Dich sein!

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